Keimen

Über das Keimen



Kleine Körner, große Wirkung

 

Das Geheimnis unserer Produkte? Gekeimtes Getreide, Pseudogetreide und Saaten für ein Extra an Nährstoffen und Vitalität.

 

Vor allem in der Rohkost- und Vollwert-Ernährung spielt das Keimen von Getreide, Saaten und Samen eine wichtige Rolle. Denn im Vergleich zu rohen Körnern, haben ihre gekeimten Pendants in der Regel wesentlich mehr Nährstoffe und können vom Körper besser verwertet werden. Warum das so ist und weshalb wir von Goodsport auf gekeimte Rohstoffe schwören, möchten wir nachfolgend einmal erklären.

 

Gekeimtes Getreide: Was ist das eigentlich?

 

Beim Keimen werden die jeweiligen Körner – vereinfacht gesagt – über einen längeren Zeitraum in Wasser eingeweicht, um ihre Bekömmlichkeit und ihre Nährstoffdichte zu erhöhen. Im Inneren des jeweiligen Korns oder Samens laufen dabei komplexe Prozesse ab, wobei gesundheitsfördernde Eigenschaften aktiviert und weniger vorteilhafte Stoffe minimiert werden können. Vor dem Keim-Prozess befinden sich die Körner sozusagen in einer Art Schlummermodus. Durch den Kontakt mit Wasser werden Buchweizen, Hafer oder auch Leinsamen regelrecht zum Leben erweckt und können ihr volles Potenzial entfalten. Erst dann dürfen sie in unsere Müslis und Energy Balls wandern. 

 

Trockene Körner und Saaten enthalten einige Stoffe, welche sie in der Natur vor Fraßfeinden schützen sollen – die gleichzeitig aber auch als eher ungünstig für eine gesunde Ernährung gelten. Einige von ihnen sind sogar leicht toxisch, andere verhindern schlichtweg die Aufnahme essenzieller Nährstoffe oder sind schwer verdaulich, was nach dem Verzehr zu Unwohlsein führen kann. Durch das Keimen verändert sich all das: Es werden neue Vitamine (darunter Vitamin C, Vitamin E, Vitamin K und mehrere B-Vitamine) und Enzyme gebildet, es entstehen essenzielle Fettsäuren und Aminosäuren und der Gesamtproteingehalt steigt um bis zu 20 Prozent an.

 

Wir verwenden unter anderem gekeimten Buchweizen, Hafer und Leinsamen!

 

Lässt man Körner und Samen lange genug keimen, bildet sich eine Art Schwänzchen – dies markiert den Zeitpunkt der höchsten Nährstoffdichte. An dieser Stelle unterbrechen wir den Prozess und trocknen die Körner schonend bei unter 42 Grad, um sämtliche neu gebildeten Nährstoffe zu erhalten. Zur Herstellung von Sprossen für Salate und andere Rohkost-Gerichte lassen sich die entsprechenden Körner und Saaten auch etwas länger keimen.

 

Der wohl bekannteste der hier angesprochenen Stoffe ist die in Getreide und Pseudogetreide enthaltene Phytinsäure. Während sie beim Verzehr von rohen Körnern die Aufnahme von Mineralien wie Magnesium, Eisen, Calcium und Zink verhindert, wird sie durch den Keimvorgang mithilfe des Enzymes Phytase abgebaut, sodass der Körper alle wichtigen Nährstoffe aufnehmen kann. Zudem steigen der Protein- und Vitamingehalt und die eigentlich schwer verdaulichen Kohlenhydrate werden aufgespalten, was für einen angenehm süßen Geschmack und eine bessere Bekömmlichkeit sorgt.

 

Durch die Verwendung von gekeimtem Buchweizen, Hafer und Saaten sind unsere Produkte daher nährstoffreicher, lebendiger und leichter verdaulich.


Habt ihr Fragen zum Keimen oder zu unseren Produkten? Dann schreibt uns einfach.
Kontakt
Share by: